22.09.2023
In der Europäischen Union wird aktuell über eine Verpflichtung zur Modernisierung von Gebäuden diskutiert, die einen sehr schlechten Energiehaushalt aufweisen.
Strompreisentwicklung – Strompreise 2023 in der Analyse für Ihre Tarifwahl
Personen, die zum ersten Mal einen Haushalt gründen, wissen gar nicht, wie teuer Strom am deutschen Markt innerhalb der vergangenen Jahre geworden ist. Gehören Sie zu jenen, die die die Strompreisentwicklung schon lange, vielleicht sogar seit Jahrzehnten, verfolgen, wissen Sie sehr genau um die stete Entwicklung: Strompreise steigen und steigen. Und auch die Strompreisentwicklung Prognose für den heimischen (und freilich auch Märkte in anderen Ländern) wird nur die Richtung nach oben kennen. Nicht zuletzt warnen viele Gegner der Energiewende, dass der Ausstieg aus der konservativen Energieerzeugung mit Kohle, Erdgas und dem besonders umstrittenen Atomstrom zugunsten erneuerbarer Energien seinen Preis haben wird. Dabei lohnt sich in diesem Zusammenhang zunächst einmal der Blick auf die tatsächlichen Veränderungen. Wie haben sich die Konditionen rund um die Strompreisentwicklung seit 2000 entwickelt? Und wie sieht die Strompreisentwicklung in Zukunft aus? Hierzu formulieren Verbraucherschützer und Energieexperten unterschiedliche Vorhersagen.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Strompreisentwicklung Prognose – deshalb ist Vergleichen so wichtig
- 2 Strompreisentwicklung seit 2000 – enormer Anstieg der Preise
- 3 Strompreise 2023 – kein Ende beim Anstieg in Sicht
- 4 Ausgaben für Strom werden für Haushalte auch weiter steigen
- 5 Strompreisentwicklung – 10 Jahre Analyse der Entwicklungen
- 6 Wieso steigen die Kosten laut Strompreisentwicklung konstant?
- 7 Börse Strompreisentwicklung – auch hier zeigt die Preiskurve nach oben
- 8 Ständige Analyse der Strompreisentwicklung macht sich bezahlt
Strompreisentwicklung Prognose – deshalb ist Vergleichen so wichtig
Vor allem hinsichtlich des Ausmaßes, mit dem die Preise in den kommenden Monaten und Jahren steigen werden, fällt manche Strompreisentwicklung Prognose pessimistischer als andere Analysen aus. Oder negativer – je nach Blickwinkel. Kundinnen und Kunden, die derzeit einen neuen Stromanbieter suchen, profitieren fraglos nur bedingt von den Einschätzungen erfahrener Experten zur zurückliegenden Strompreisentwicklung. Sie müssen ohnehin mit den Tarifoptionen Vorlieb nehmen, die der Markt dieser Tage hergibt. Von Interesse kann eine solche Auswertung sein, wenn Sie nicht gleich heute einen neuen Vertrag abschließen müssen. Eventuell lohnt es sich, einem aktuellen Angebot die Treue zu halten, statt zeitnah einen neuen Tarif mit langer Laufzeit zu buchen. Möglicherweise weist die durchschnittliche Preiskurve im Moment eines Strompreis Vergleichs (mit oder ohne Schufa-Abfrage) auf sinkende Preise hin.
Auch typische saisonale Entwicklungen können Sie zur Grundlage Ihrer Entscheidung machen. Spricht die Statistik der Strompreisentwicklung der letzten Jahre für sinkende Preise, kann sich das Warten bezahlt machen. Auch ein langfristiger Blick auf die Marktpreise kann sich im Einzelfall rechnen.
Strompreisentwicklung seit 2000 – enormer Anstieg der Preise
Studien zufolge zahlten Haushalte schon im Jahr 2014 im Schnitt beinahe 100 Prozent mehr für die Belieferung als zur Jahrtausendwende. Eine spannende Erkenntnis im Kontext: Die Produktion von Strom ist seit dem Jahr 2000 nicht in vergleichbarer Höhe gestiegen, auch wenn Versorger gerne von steigenden Ausgaben für die Erzeugung sprechen, um Anpassungen nach oben zu begründen. Dass die Grundversorgung durch regionale Anbieter wie die örtlichen Stadtwerke in wesentlichen Maße preiswerter wurde, verdient besondere Erwähnung. Denn eben diese Grundversorger haben heute den Ruf, teuer zu sein. Korrekt ist dies laut den Auswertungen vieler Branchenkenner aber nicht.
Strompreise 2023 – kein Ende beim Anstieg in Sicht
Warum dies wichtig ist, wird deutlich, schaut man sich die beliebten Empfehlungen in einem aktuellen Stromvergleich an. Dort wird Verbrauchern zu fließenden Übergangen zwischen Alt- und Neuverträgen geraten, um so eine vorübergehende Versorgung durch angeblich kostspielige Tarifmodelle der Grundversorger zu verhindern. Zutreffend ist diese Aussage aber unter Berücksichtigung der Strompreisentwicklung seit 2000 letzten Endes aber nicht – zumindest nicht grundsätzlich. Einmal mehr zeigt sich dadurch, dass pauschale Kritik an Stadtwerken und großen Energiekonzernen in der Rolle des örtlichen Grundversorgers nicht angebracht ist. Vielmehr spricht dies dafür, stets einen bedarfsgerechten Vergleich vorzunehmen, statt bei der Analyse der Entwicklung Strompreise allein aus länger zurückliegenden Zeiten zugrundezulegen. Weitaus relevanter sind aktuelle Preisveränderungen, um einen verlässlichen Eindruck vom Status quo am Markt zu erhalten.
Ausgaben für Strom werden für Haushalte auch weiter steigen
Wer sich 2019 mit der Frage befasste, in welche Richtung sich die Strompreise 2023 entwickeln würden, erhielt die gängige Antwort. Zum Jahresbeginn berichteten Medien darüber, dass rund 450 Stromanbieter und Grundversorger einmal mehr eine Strompreiserhöhung durchführen würden. Die Meldungen lesen sich seit Jahren ähnlich. Insgesamt hatten zum Jahreswechsel drei von vier Grundversorgern die Konditionen nach oben angepasst. Auch die Branchengrößen des Strommarktes – darunter Eon, Innogy und andere Großkonzerne – reihten sich ein. Und die Anpassungen lassen sich nicht allein mit der Anhebung der sogenannten EEG-Umlage (EEG steht für das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“) durch den Gesetzgeber erklären. Denn während diese um 5,00 Prozent stieg, wies die Strompreisentwicklung in Deutschland im Durchschnitt ein Plus von 5,74 Prozent auf.
Die Strompreisentwicklung seit 2000 liest sich aus Verbrauchersicht alles andere als positiv. Bis 2019 stiegen die Kosten pro Kilowattstunde für Privatkunden von vormals 13,94 auf sage und schreibe über 30 Cent. Ein solcher Anstieg um etwa sechs Prozent jährlich muss einen Grund haben.
Strompreisentwicklung – 10 Jahre Analyse der Entwicklungen
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft publiziert regelmäßig Daten zur Bewegung am Strommarkt, wobei neben den Strompreisen auch steuerliche und andere Aspekte betrachtet werden. Seit 2010 weist die Strompreisentwicklung ein Plus von etwa 28 Prozent auf. Dem gegenüber steht dem Verband zufolge ein Anstieg der Steuern und Abgaben um 65 Prozent. Allerdings fielen die Erhöhungen im zuletzt genannten Bereich seit 2013 bereits eher überschaubar aus. Die Netzentgelte legten in den zehn Jahren 26 Prozent zu, die Erzeugerpreise hingegen sanken um 13 Prozent.
Es wird viel diskutiert über die Ursachen der Strompreisentwicklung. Deutschland ist in Europa tatsächlich der Spitzenreiter. Die Behörde Eurostat hatte 2019 im ersten Halbjahr einen objektiven Vergleich vorgenommen. In dieser Zeit zahlten deutsche Privatkunden am meisten, Platz zwei und drei gingen an Dänen und Belgier. Der Durchschnittspreis je Kilowattstunde lag bei 0,3088 Euro zum besagten Zeitpunkt. Zum Vergleich: In den Niederlanden – im damaligen Ranking auf Rang zehn verortet – waren dies gut 50 Prozent mehr.
Wieso steigen die Kosten laut Strompreisentwicklung konstant?
Einflüsse auf die Strompreise Entwicklung gibt es genug, auch wenn die Anhebungen der verschiedenen Nebenkosten der Anbieter nicht immer (wie oben bereits erwähnt) in nachvollziehbarer Relation zum tatsächlichen Anstieg der Verbraucherpreise stehen. Es gibt verschiedene Punkte, die Einfluss auf die heimische Strompreisentwicklung haben. Die schon erwähnte EEG-Umlage im Zusammenhang mit den Förderungen erneuerbarer Energien ist nur ein Aspekt. Auch Umlagen für den Betrieb von Offshore-Anlagen und andere wirken sich auf den Preis aus. Hinzu kommen die Stromsteuer, die vom Staat regulierten Netzentgelte (Stand 2020: 25,1 Prozent), die sogenannte Konzessionsabgabe und andere Nebenkosten, die Endkunden wenigstens zu einem Teil mit tragen müssen. Gut 80 Prozent des Strompreises sind die durch genannten Faktoren bereits abgedeckt. Allein die Steuern, Abgaben und Umlagen weisen in der Strompreisentwicklung für 10 Jahre einen Anstieg um 11,4 Prozent von 2010 bis 2023 auf.
Wissenswert:
52,4 Prozent des Strompreises, den Verbraucher in Deutschland zahlen, ergeben sich allein aus Steuer-Forderungen des Staates zustande!
Fast ein Viertel der Kosten gehen also in Form der Nutzungsgebühren für die deutschen Stromnetze auf das Konto der Netzbetreiber, etwas mehr als ein Fünftel (22,4 Prozent) entfällt auf Kosten für den die Stromerzeugung. Die steten Strompreiserhöhungen lassen sich also durch angehobene Steuersätze, Anpassungen der EEG-Umlage oder höhere Netzentgelte erklären. Eine Deckelung der Umlagen könnte aus Kundensicht Positives für die Strompreisentwicklung Zukunft bedeuten. Werden die Umlagen nicht oder weniger deutlich erhöht, wirkt sich dies für Verbraucher und die Strompreisentwicklung Prognose günstig aus. Allerdings ist ein staatlicher Verzicht auf Steuererhöhungen kein Garant für gleichbleibende oder gar sinkende Kosten. Dass 2019 neue Preisrekorde verbucht wurden, ist kein Schutz gegen eine fortgesetzte Verteuerung. Nach Angaben der Betreiber der Übertragungsnetze legte die EEG-Umlage für 2023 nochmals um 5,5 Prozent zu.
Damit stieg sie auf 6,756 Cent je Kilowattstunde (kWh). Und einen Teil dieses Anstiegs wird wie immer auch auf den Abrechnungen der Haushalte landen. Für einen 3-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh würde dies bei voller Weitergabe an die Kundschaft Mehrkosten in Höhe von beinahe 15 Euro entsprechen.
Börse Strompreisentwicklung – auch hier zeigt die Preiskurve nach oben
Neben höheren Netzentgelten oder der Anhebung der Umlagen und Steuern ist es gerade die Tatsache, dass an der Börse Strompreisentwicklungen meist nur die Bewegung nach oben kennen. Dies gilt auch für das Jahr 2023. Bereits seit dem Jahr 2016 kletterten die Preise an der Strombörse durchgehend. 2019 zeichnete sich in der Entwicklung der Strompreise im Vergleich zum Vorjahr durch ein Plus von gut 13 Prozent aus. Der Anstieg seit 2016 brachte es sogar auf 65 Prozent mehr. Dabei geht es um den sogenannten Terminmarkt. Im Kurzfristhandel gab es zwar einen Rückgang; dieser aber ist kaum relevant, da er nur akute Knappheit ausgleicht. Börsenexperten nennen insbesondere die erwarteten höheren CO2-Preise als Erklärung für die Mehrkosten bei Strom – sowohl aus Gas als auch aus Kohle.
Nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima stand fest: Deutschland will den Ausstieg schneller als zuvor geplant vorantreiben. Die Strompreisentwicklung Prognose für die Zeit bis zum Jahr 2024 zeigt, welche Konsequenzen dies für Abnehmer haben wird. Verschiedene Vorhersagen gehen von einer Strompreisentwicklung in den Bereich von deutlich über 50 Cent pro Kilowattstunde bis 2024 aus. Schon 2023 könnte die Marke von 40 Cent durchbrochen werden, 2023 ist eine Annäherung an die Schwelle von 50 Cent je kWh nicht gänzlich auszuschließen, wenn man hinsichtlich der Strompreisentwicklung Prognosen eher skeptischer Art glauben will.
Ständige Analyse der Strompreisentwicklung macht sich bezahlt
Energieexperten empfehlen Verbrauchern schon seit Jahren, mögliche Chancen für die Senkung der laufenden Kosten durch die Stromerzeugung über eigene Photovoltaikanlagen individuell auf den Prüfstand zu stellen. Doch gerade Mieter haben dabei oft das Nachsehen. Aber auch Eigentümer von Immobilien können sich diesen Schritt nicht immer leisten. Wer sich den eigenständigen Einstieg als Stromerzeuger vorstellen oder leisten kann, tut gut daran, ständig den Markt zu analysieren. So können Sie durch einen regelmäßigen Wechsel des Tarifs und Anbieters eine Strompreiserhöhung verhindern oder wenigstens das Ausmaß in einem überschaubaren Rahmen zu halten. In unserem Vergleich erfahren Sie nicht nur rund um die Uhr, welches die besten und preiswertesten Angebote des Strommarktes sind. Sie finden auch Strompreisentwicklung Prognosen und finden heraus, wie Sie schnell und sicher einen Tarifwechsel vollziehen.
Je flexibler Sie aufgrund kurzer Vertragslaufzeiten auf einen anderen, günstigeren Tarif umsteigen können, desto eher rentiert sich der Wechsel zum Wohle Ihres Budgets. Dabei ist nicht allein die Strompreisentwicklung in den kommenden Monaten oder Jahren von entscheidender Bedeutung. Preisgarantien, Boni, Cashbacks und viele andere Anreize helfen Ihnen dabei, Ausgaben einzugrenzen. So bleibt trotz steigender Kosten mit etwas Glück vom Einkommen etwas für andere Zwecke übrig. Die Auswahl am Wohnort ist groß – nicht nur die großen Anbieter der Branche können mit guten Konditionen überzeugen.
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