22.09.2023
In der Europäischen Union wird aktuell über eine Verpflichtung zur Modernisierung von Gebäuden diskutiert, die einen sehr schlechten Energiehaushalt aufweisen.
Energiespar-Tipps im Haushalt – So sparen Sie richtig!
Die Nebenkosten nehmen einen beträchtlichen Teil an den monatlichen Gesamtkosten ein. Es lohnt sich also für alle Verbraucher, Energie einzusparen und damit die Kosten zu senken. Viele Spar-Tipps sind kostenlos und können innerhalb weniger Minuten umgesetzt werden.
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Inhaltsverzeichnis
Türen schließen
Diese kostenlose Investition zum Energiesparen besitzt nur einen geringen Aufwand für die Haushaltsmitglieder. Familien können diesen Tipp aber nur sehr schwer umsetzen, da Kinder gerne die Türen aufstehen lassen. Die Türen in kühleren Räumen sollten immer geschlossen halten, denn ansonsten kann es folgende Auswirkungen geben:
- Luftfeuchte entsteht
- setzt sich an den Wänden nieder
- Schimmel kann entstehen
- Heizkosten werden höher
Dichte Türen und Fenster
Bei undichten Außenwänden, Dächern, Türen und Fenster lohnt sich eine Dämmung und der Kauf von Gummidichtungen. Die Heizkostenersparnis ist enorm. Außerdem besitzen dichte Türen und Fenster sowie gedämmte Wände weitere Vorteile:
- beugt Bauschäden durch Kondensation von Wasser im Mauerwerk vor
- vermeidet die Bildung von Schimmelpilzen
Temperierung jedes einzelnen Zimmers
Frieren in der Wohnung führt zu keiner Heizkosten-Ersparnis. Es dauert dann viel länger, um die Räume aufzuheizen und es kann sogar zum Schimmelbefall führen. Besser ist es, jedes einzelne Zimmer individuell zu temperieren und die Türen geschlossen zu halten:
- Schlafzimmer – 16-18 Grad
- Küche – 18-20 Grad
- Wohnzimmer und Kinderzimmer – 20-22 Grad
Am besten eignen sich für das individuelle Einstellen der Temperatur programmierbare Ventile. Es lohnt sich also für alle Verbraucher, die alten Ventile gegen elektronisch geregelte, programmierbare Ventile auszutauschen. Damit können die Haushaltsmitglieder nicht nur für jeden Raum eine individuelle Temperatur einstellen, sondern auch die Zeit, in der eine niedrigere Raumtemperatur ausreicht. Gehen die Haushaltsmitglieder tagsüber beispielsweise arbeiten, können sie die Raumtemperatur von 20 Grad auf 16 Grad herunterregeln. Dies führt zu einer Heizkosten-Ersparnis von bis zu 10%.
Stecker-Leisten ausschalten
Werden Elektrogeräte nicht benutzt, lohnt es sich, die Stecker-Leiste auszuschalten. Durch Stand-by bei folgenden Geräten kommt es zu höheren Stromkosten:
- Fernseher
- Blu-ray Player
- Receiver
- HiFi-Anlagen
- Computer
- Drucker
- Router
Energiesparmodus einschalten
Wenn der Computer nicht benutzt wird, lohnt es sich, den Energiesparmodus einzuschalten. Das spart nicht nur Kosten, sondern hat auch weitere positive Aspekte:
- Festplatte hält länger
- im Ruhezustand verbraucht PC nur so viel an Strom, als wäre das Gerät ganz heruntergefahren
- PC ist schneller wieder einsatzfähig, da Programme und Dateien offenbleiben
- Gerät wärmt sich weniger auf
- Gerät saugt nicht mehr so viel Staub an
- schont die Elektronik
- verlängert die Lebensdauer
Sparduschkopf benutzen
Durch den Einbau eines Sparduschkopfes lässt sich der Wasserverbrauch um die Hälfte reduzieren. Dies macht sich positiv bei den Wasser- und Energiekosten bemerkbar. Die Haushaltsmitglieder bemerken bei guten Sparduschköpfen kaum, dass weniger Wasser fließt.
Energiesparlampen nutzen
Im Vergleich zur Glühlampe sparen Energiesparlampen 80% an Strom- und Betriebskosten. Ebenso können 80% Kohlendioxid bei der Herstellung von Energiesparlampen eingespart werden. Schon nach einem Jahr machen sich Energiesparlampen bezahlt. Allerdings müssen Verbraucher darauf achten, dass sie nicht zerbrechen, denn es kann ansonsten Quecksilber in kleinsten Mengen freigesetzt werden.
LED-Lampen
LED-Lampen erscheinen im ersten Moment teuer, da der Anschaffungspreis mit ca. 15 bis 60 Euro sehr hoch ist. Sie besitzen aber viele Vorteile:
- halten bis zu 25 Jahre
- sind extrem schaltfest
- sparen bis zu 80% Strom
- enthalten kein Quecksilber oder andere Giftstoffe
- dürfen im Hausmüll entsorgt werden.
Alte Stromfresser im Haushalt austauschen
Ist ein Elektrogerät, wie zum Beispiel ein Kühlschrank, älter als zehn Jahre, lohnt sich ein Neukauf. Es muss aber auf eine effiziente Energieklasse geachtet werden (A++, A+++). Es dauert trotzdem mehrere Jahre, bis durch die Stromersparnis der Anschaffungspreis wieder hereingeholt wird.
Beim Kochen von Strom auf Gas umstellen
Ein Gasherd verbraucht nur die Hälfte an Energie im Vergleich zu einem Elektroherd. Beim Kochen mit Gas wird auch nur die Hälfte an Kohlendioxid freigesetzt, da Gas direkt Wärme erzeugt und Strom erst durch hohen Aufwand gewonnen werden muss. Befindet sich kein Gasanschluss im Haus, sollte eine Umstellung auf Gas gut überlegt werden. So ein Neuanschluss kostet um die 2500 Euro.
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