22.09.2023
In der Europäischen Union wird aktuell über eine Verpflichtung zur Modernisierung von Gebäuden diskutiert, die einen sehr schlechten Energiehaushalt aufweisen.
Wertvolle Tipps zum Heizkosten sparen – Das gibt es zu beachten!
Die Heizkosten machen einen Großteil der Energiekosten eines privaten Haushaltes aus. Deshalb lohnt es sich für jeden Verbraucher, kleine Maßnahmen einzusetzen, um die Heizkosten zu senken. Viele Tipps zum Heizkosten sparen sind kostenlos und bringen enorm viel.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Raumtemperatur senken
- 2 Unterschiedliche Temperaturen in den Zimmern
- 3 Elektronische Thermostate einbauen
- 4 Heizungsventile aufdrehen bei einem zentralen Thermostat
- 5 Nachts Jalousien schließen und Dämmung
- 6 Stoßlüften
- 7 Vor der Heiz-Saison Heizung entlüften
- 8 Regelmäßige Wartung der Heizung
- 9 Kosten für Warmwasser senken
- 10 Preisvergleich und Anbieterwechsel Gas/Heizöl
Raumtemperatur senken
Diese kleine Maßnahme besitzt eine große Wirkung. Heizkosten sparen durch Senken der Raumtemperatur ist effizient und kostet den Verbraucher nichts. Wird die Raumtemperatur um nur ein Grad gesenkt, führt das zu einer Einsparung von rund 6% der Heizkosten eines Haushalts.
Unterschiedliche Temperaturen in den Zimmern
In deutschen Mietwohnungen müssen mindestens 20 Grad Raumtemperatur erreicht werden. Wird diese Raumtemperatur durch eine kaputte Heizung insgesamt nicht erreicht, können die Mieter ihre monatlichen Zahlungen kürzen. Eine unzureichende Heizleistung kann folgende Auswirkungen haben:
- Tau setzt sich an den Wänden ab
- Schimmelbefall
- oft Krankheiten der Haushaltsmitglieder (Erkältungen, Asthma, Lungenentzündungen).
Empfohlen werden unterschiedliche Temperaturen der einzelnen Zimmer:
- Wohn- und Esszimmer – 20 Grad
- Kinder- und Arbeitszimmer – 22 Grad
- Schlafzimmer – 16-18 Grad
- Küche 16 Grad (Elektrogeräte wie Spülmaschine und Herd heizen gut ein).
Überall im Haus sollte aber wenigstens eine Grundtemperatur von 16 Grad herrschen.
Elektronische Thermostate einbauen
Die Verwendung von programmierbaren Thermostat-Ventilen mit Nachtabsenkung spart nicht nur Geld, sondern vermindert auch den Kohlendioxid-Ausstoß. Die Nachtabsenkung können die Verbraucher auch tagsüber nutzen, wenn sie regelmäßig außer Haus sind. Die individuellen Heizzeiten können von den Verbrauchern bequem über die elektronischen Thermostat-Ventile programmiert werden.
Heizungsventile aufdrehen bei einem zentralen Thermostat
Regelt ein zentrales Thermostat die Heizungsanlage für die gesamte Wohnung, sollten alle Ventile voll aufgedreht werden. Wird beispielsweise das Raumthermostat so eingestellt, dass die Wohn-Räume auf 20 Grad erwärmt werden sollen, kann diese Temperatur nie erreicht werden bei halb aufgedrehten Heizkörpern. Die Heizung springt also immer wieder an und die Heizkosten steigen immens. Sollen einzelne Räume etwas kühler bleiben, können die Verbraucher an deren Heizkörpern die Temperatur individuell herunterregeln.
Nachts Jalousien schließen und Dämmung
Für eine gute Wärmeabstrahlung in den Raum sind folgende Tipps ratsam:
- Heizkörper nicht durch Möbel oder dicke Vorhänge verdecken
- zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper
- Heizungsrohre im Keller isolieren
- Dämmung von Dachboden, Kellerdecke, Rollladenkästen und Rohrleitungen
- Heizkörper-Nische isolieren
- Türen abdichten
- Jalousien abends herunterlassen für eine zusätzliche Dämmung
- undichte und zugige Fenster dämmen
- Fensterbeschläge neu ölen und eistellen
- Ritzen und Spalten der Fenster mit Dichtungsbändern aus Schaumstoff oder Gummi abdichten
- fenstereigene Gummis für eine längere Haltbarkeit hin und wieder mit Grafit einreiben (zur Geschmeidigkeit)
Stoßlüften
Langes Kippen der Fenster ist zur Heizkostensenkung nicht sinnvoll. Lieber sollten die Verbraucher die Fenster mehrmals am Tag für ein paar Minuten ganz öffnen. Dabei hat sich das Querlüften bewährt. Zwei Fenster, die gegenüberliegen, werden ganz geöffnet, damit der Luftaustausch noch schneller klappt. Bleiben die Fenster dagegen dauerhaft gekippt, müssen die Verbraucher mit zusätzlichen Heizkosten von ca. 200 Euro im Jahr rechnen.
Vor der Heiz-Saison Heizung entlüften
Bevor die Heiz-Saison beginnt, sollten die Verbraucher die Heizung entlüften und Wasser auffüllen. Der Druck im Heizkessel ist nach den Sommermonaten oftmals so niedrig, dass Wasser fehlt. Eine Heizung, die unbedingt entlüftet werden muss, können die Verbraucher an folgenden Merkmalen erkennen:
- die Heizung gluckert
- die Heizung wird nicht mehr richtig warm
Werden die Heizkörper trotz einer Entlüftung nicht warm, kann es an einem verklemmten oder verkalkten Thermostat liegen.
Regelmäßige Wartung der Heizung
Ein richtiges Heizverhalten der Verbraucher kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Heizanlage gut funktioniert. Deshalb ist eine regelmäßige Wartung der Heizung enorm wichtig. Einmal im Jahr sollte die Überprüfung der Heizungsanlage von einem Fachmann vorgenommen werden. Der Fachmann sorgt für:
- rechtzeitigen Ersatz der Verschleißteile
- Entfernung des Schmutzes
- richtige Einstellung der Heizungsanlage
- hydraulischer Abgleich (gleichmäßige Verteilung des Heizungswassers in allen Räumen)
Kosten für Warmwasser senken
Das Erwärmen des Wassers macht ca. 12% der Heizkosten aus. Es lohnt sich deshalb, in diesem Bereich zu sparen. Zum Beispiel können die Verbraucher einen Sparduschkopf nutzen. Dieser Sparduschkopf verbraucht nur etwa die Hälfte an warmen Duschwasser wie herkömmliche Duschköpfe. Durch den Einsatz des Sparduschkopfes werden also folgende Kosten gesenkt:
- Energie-Verbrauchskosten für das Erwärmen des Wassers
- Wasserkosten
Preisvergleich und Anbieterwechsel Gas/Heizöl
Die Preise für Heizöl und Gas sollten immer von den Verbrauchern verglichen werden. Es gibt im Internet Preisvergleichsseiten, die die günstigsten Anbieter anzeigen. Somit können die Verbraucher schon im Einkauf sparen.
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