22.09.2023
In der Europäischen Union wird aktuell über eine Verpflichtung zur Modernisierung von Gebäuden diskutiert, die einen sehr schlechten Energiehaushalt aufweisen.
Stromanbieter wechseln auch mit negativem Schufaeintrag
Der Strom wird immer teurer. Deshalb lohnt es sich durchaus die Stromanbieter zu vergleichen und sich den besten und individuellsten Vertrag auszusuchen. Doch viele Personen erwägen nicht einmal diese Option. Der Grund? – ein negativer Schufaeintrag. Dabei sind diese Personen nicht alleine mit dieser Tatsache, denn mehrere Millionen Verbraucher sind verschuldet. Doch was bedeutet eigentlich der Begriff – negativer Schufaeintrag? Er entsteht nicht sofort, wenn eine Zahlung verspätet geleistet wird, auch eine Mahnung bewirkt nicht diesen Eintrag. Erst wenn der Gläubiger sich für den Weg des gerichtlichen Mahnverfahrens entscheidet, führt dies zu einem negativen Schufaeintrag. Zuerst wird in einem solchen Fall vom Gericht ein Mahnbescheid erlassen. Sollte der Schuldner bis dahin noch nicht gezahlt haben, folgt der Vollstreckungsbescheid. Wenn die Vermögenswerte nicht ausreichen die Forderung zu begleichen, bleibt oftmals nur noch die Eidesstattliche Versicherung.
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Inhaltsverzeichnis
Welche Institution ist die Schufa?
Die Schufa ist die Kurzform für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung und ein Zusammenschluss von Wirtschaftsunternehmen. Dazu gehören unter anderem Kreditinstitute, Händler, Inkassounternehmen, Kreditkartenunternehmen und Telekommunikationsfirmen. Wenn ein Kredit benötigt wird oder ein Handyvertrag abgeschlossen wird, sind die Daten bei der Schufa gespeichert. Folgende Daten werden nicht weitergegeben:
- Familienstand
- Anschrift des Arbeitgebers
- Vermögensverhältnisse
- Einkommenssituation
- Ausgeübter Beruf
Wenn ein Vertrag, zum Beispiel mit einem Stromanbieter, ausgehandelt wird, kann das A-Verfahren oder das B-Verfahren vereinbart werden. Bei der A-Variante gibt die Schufa uneingeschränkt Auskunft. Im B-Verfahren werden nur nicht vertragsgemäße Verhalten gemeldet.
Unter anderem speichert die Schufa folgende persönliche Daten
- Name und Anschrift
- Geburtsdatum und Geburtsort
- Kreditkartenverträge und Eröffnung von Girokonten
- Sämtliche Kredite bis 250.000 Euro
- Evtl. Handyverträge
- Hypothekendarlehen
- Bürgschaften
- Leasingverträge und Mietkaufverträge bis 250.000 Euro
- Vertragsabwicklung
Vor allem sind die negativen Merkmale wichtig für einen Stromanbieter, wie zum Beispiel
- Vollstreckungsbescheide
- Mahnverfahren
- Eidesstattliche Versicherungen
- Private Insolvenzen
- Negatives Zahlungsverhalten
- Missbrauch von Kreditkarten, Girokonto usw.
- Lohnpfändung
Es lohnt sich aber vor allen Dingen bei der Schufa eine Auskunft über sein Konto einzuholen. Es könnte durchaus sein, dass Daten die nicht mehr relevant sind, nicht gelöscht wurden. Die gespeicherten Daten kann jeder Bürger einmal im Jahr kostenlos bei der Schufa anfordern. Doch es werden auch Daten von der Schufa automatisch gelöscht, zum Beispiel beglichene Forderungen unter 1000 Euro innerhalb eines Monats. Waren die Forderungen höher und wurden sie bezahlt, kann dies bis zu drei Jahren gespeichert werden.
Wie wechsle ich den Stromanbieter mit negativem Schufaeintrag?
Sollte bei der Anfrage des Stromanbieters bei der Schufa ein negativer Eintrag vorhanden sein, kann das Unternehmen durchaus den Vertrag ablehnen. Allerdings zeigen sich einige Stromanbieter dennoch zu einem Vertragsabschluss bereit. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Vorauszahlung
Mahnverfahren, die sich teilweise über Jahre hinziehen vermeiden meist die großen Unternehmen. Deshalb veranlassen auch die Stromanbieter in der Regel bei der Schufa eine Bonitätsauskunft. Doch es gibt bei einigen Anbietern auch die Möglichkeit der Vorauszahlung. Beide Vertragspartner profitieren davon – der Anbieter erhält sein Geld und der Kunde vermeidet eine erneute Schuldenfalle.
Kaution
Auch hier steht die Sicherheit an erster Stelle. In diesem Fall muss der Kunde eine Kaution beim Stromanbieter hinterlegen. Sollte ein erneuter Wechsel anstehen oder der Vertrag wird gekündigt, erhält der Kunde seine Kaution wieder zurück.
Sollte der Vertrag von dem Stromanbieter abgelehnt werden, lohnt sich immer eine direkte Kontaktaufnahme. Vielleicht findet sich eine akzeptable Lösung für beide Parteien. Einen Stromvertrag ohne Bonitätsprüfung erhält man nicht bei jedem Anbieter. Gute Informationen und einen relevanten Vergleich bieten die Vergleichsplattformen.
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