25.11.2023
Tolle Neuigkeiten für Verbraucher: Mit dem neuen Jahr werden die Strom- und Gaspreise für Millionen Haushalte sinken. Zahlreiche lokale Energieversorger geben nun die deutlich gesunkenen Beschaffungskosten im Laufe des Jahres an ihre Kunden weiter.
Verhandlung zwischen Berlin und Katar schreitet voran
21.05.2022
Deutschlands Wunsch nach der Unabhängigkeit von Russland ist spätestens seit Beginn des Krieges in der Ukraine bekannt. Wegen der schlechten Ausgangslage stand die deutsche Position in den Gesprächen mit Katar seit März eher unter einem schlechten Stern. Jetzt haben sich die Vertreter der Bundesregierung und des Emirats zumindest auf eine erste Absichtserklärung zu einer möglichen Partnerschaft verständigen können. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer alternativen Lösung zu Energielieferungen aus Russland vollbracht. Vor dem nahenden Wochenende haben Katars Energieminister Saad Sherida Al-Kaabi und Bundeswirtschaftsminister Robert ein entsprechendes Papier unterschrieben.
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Inhaltsverzeichnis
Kanzler Scholz nimmt Gespräche mit dem Emirat auf
Die Vereinbarungen sollen die Grundlage einer tiefer gehenden Zusammenarbeit beider Staaten sein. Damit unterstreicht Deutschland sein Ziel, durch die Lieferung verflüssigten Erdgases (LNG) aus dem persischen Land sukzessive aus Verträgen mit Moskau auszusteigen und die Bemühungen zu einer Partnerschaft mit Katar weiter auszubauen. Dabei soll es nicht nur allein um konventionelle Energie gehen. Die Kooperation soll laut dem zuständigen Ministerium auch auf den Ausbau grünen Wasserstoffs aus der Region abzielen, um den Anteil erneuerbarer Energie in Deutschland zu stärken. Dazu Bundeskanzler Scholz nach seinem Termin mit dem katarischen Emir Scheich Tamim Bin Hamad Al Thani: Die Partnerschaft solle auch in puncto Nachhaltigkeit wichtige und zugleich nötige Infrastrukturen für LNG-Importe schaffen.
Katar begrüßt Fortschritte des Liefer-Abkommens
Das Streitthema Umweltschutz dürfte Deutschlands Verhandlungen mit dem Land weiterhin bleiben. Für Regierungschef Scholz aber ist es wichtiger, auf die Verhandlungsfortschritte hinzuweisen. Für die Regierung in Berlin spiele Katar eine „zentrale strategische Rolle“ bei der Versorgung mit Flüssiggas. Und nicht nur für Deutschland. Katar könne auch zu einem wichtigen Lieferanten für europäische Ländern ohne direkten Küstenzugang werden. Katars Emir selbst legt Wert darauf zu betonen, sein Land freue sich nicht nur über den Anstieg deutscher Investitionen. Durch zunehmende Aktivitäten deutscher Firmen wie Volkswagen, Siemens oder der Deutschen Bank seit das Emirat zwischenzeitlich auch zum führenden Investor für Deutschland aus der Region des Nahen Ostens geworden.
Katars Regierung verspricht deutliche Steigerung der Energielieferung
Um die Beziehungen zu festigen, wolle man sich in Zukunft in regelmäßigen Gesprächen über weitere Schritte austauschen. Der Start katarischer Lieferungen von LNG-Gas ist bereits für das Jahr 2024 vorgesehen. Ausgangspunkt sollen Anlagen des Emirats im texanischen Golden Pass sein. An diesen hält das arabische Land über das Unternehmen Qatar Energy gut 70 der LNG-Lieferungen vor Ort. Nach Aussagen von Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, dem Vizepremier und Außenminister Katars, sollen ab dem besagten Jahr weitere Aufstockungen der Gaslieferungen folgen. Und zwar über den Ausbau der Fördermengen des North Dome-Gasfeldes. Der Ausbau soll spätestens bis 2026 erfolgen. Eine frühere Anpassung der Versorgung sei aber nicht undenkbar.
Eben dieses Gasfeld, an dem sowohl das Emirat Katar als auch (das nicht minder problematische) Land Iran beteiligt sind, könnte 2026 eine Förderrate von jährlich 126 statt bisher 77 Millionen Tonnen Flüssiggas erreichen. Allerspätestens möchte Katar seine Gaslieferungen ab 2027 ausweiten, wie der Emir im Rahmen der Pressekonferenz mit Bundeskanzler Scholz versprach.
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